10 Zeichen für einen Jobwechsel | Katalin die Umsetzerin

Du hast ständig Stress in der Arbeit, bist nach dem Feierabend und am Wochenende erschöpft und genervt. Vielleicht liegt sogar dein Kündigungsschreiben, das du einmal nach einem richtig schlimmen Tag geschrieben hast, bereits in der Tasche, du hast aber immer noch nicht gekündigt?

Auch wenn du deine Kündigung noch nicht fertiggestellt hast, aber mit dem Gedanken des Jobwechsels spielst, kann dir dieser Artikel helfen.

Warum hast du deinen Job noch nicht gekündigt?

Ein Jobwechsel ist keine leichte Entscheidung. Auch wenn du vielleicht schon seit langem unzufrieden bist, zögerst du noch. Das ist völlig normal. Entweder, weil du einfach – wie wir Menschen generell – Veränderungen vermeidest, oder weil du immer wieder der Meinung bist, dass die Arbeit eigentlich doch nicht so schlecht ist. Vielleicht sind die Tätigkeiten ganz OK, aber die Kollegen / den Vorgesetzten sind unerträglich. Oder umgekehrt, das Team ist super, aber die Arbeit selbst macht dich fertig.

Wenn du dich bei diesen Gedanken wiedererkannt hast, dann schaue dir die folgende Liste an, in der ich dir 10 + 1 Zeichen aufliste, die eindeutige Hinweise dafür sind, dass die Zeit gekommen ist, deinen Job zu wechseln.

10 + 1 Zeichen dafür, dich an die Jobsuche zu machen

Du schimpfst nur noch über deinen Job.
Du hast schon mehrmals aktiv nach Gehaltserhöhung / Beförderung gefragt, es wurde aber abgelehnt, ohne nachvollziehbaren Grund (Keine Aufstiegschancen, Schlechte Bezahlung, Mangelnde Wertschätzung).
Du kriegst schon am Sonntag Magenschmerzen, weil du am Montag arbeiten musst (Zu hoher Arbeitsdruck).
Du hast keine Motivation auf neue Herausforderungen, und am liebsten versteckst du dich vor den Möglichkeiten, etwas Neues zu lernen.
Du musst dich zu deinen Aufgaben zwingen und prokrastinierst sie bis zum letzten Moment.
Du hast keinen Bock auf Team- und After-Work-Events, am liebsten würdest du mit keinem mehr reden (Schlechtes Verhältnis zu den Kollegen).
Du kannst dich selbst über positive Neuigkeiten nicht mehr freuen. Du hast überhaupt keine Begeisterung mehr für deinen Job.
Du hast keine neuen Ideen mehr, deine Lösungsfindung funktioniert auch nicht. Am besten machst du monotone Aufgaben, die du schon tausendmal gemacht hast, die dich aber eigentlich langweilen.
Du bist nach der Arbeit k.o. und generell häufig krank.
Du bist nicht mehr bereit Gas zu geben oder mehr Verantwortung zu tragen, auch nicht für eine mögliche Gehaltserhöhung. Du hast keine Ambitionen mehr.
Du hast im Job schon alles erreicht, was man erreichen kann und siehst keine Entwicklungschance mehr bei deinem Arbeitgeber (Keine Aufstiegschancen, Langeweile = Unterforderung).

Hast du dich in einer oder mehreren der vorgestellten Situationen wiedererkannt?

Wir alle kennen diese Tage, an denen wir am liebsten zu Hause im Bett bleiben würden, weil wir den Arbeitstag fürchten, oder einfach keine Lusthaben. Eine unangenehme Besprechung mit dem Chef, ein drohender Streit mit einem Kunden, eine sinnloses Meeting – es gibt viele Gründe, die einen Arbeitstag zur Tortur werden lassen können. In der Tat gibt es in jedem Beruf solche schlechten Tage. Problematisch wird es erst, wenn die Zahl dieser Tage ein gewisses Maß erreicht und die guten Tage nicht mehr ausreichend kompensieren.

Wenn du das Gefühl hast, dieses „Maß“ erreicht zu haben…

…ist es höchste Zeit die Jobbörsen nach ansprechenden Stellenangeboten zu durchsuchen!

Vielleicht bist du noch nicht bereit für einen Jobwechsel, aber Jobangebote zu recherchieren und deine Kündigungsfrist im Arbeitsvertrag nachzuschlagen bedeutet erstmal nichts Verbindliches. Du informierst dich lediglich über deine Möglichkeiten und Pflichten.

Du denkst möglicherweise, dass es auch anderswo nicht besser ist. Du hast Recht. Überall gibt es nervende Tätigkeiten und Kollegen, oder Kunden, mit denen du nicht gut auskommst. Beförderung, oder Gehaltserhöhung wird auch in den meisten Fällen nicht vom Chef angeboten, sondern du musst dafür hart verhandeln.

Es gibt aber Unternehmen mit einem angenehmen Arbeitsklima, unterstützenden Kollegen, und anerkennenden Chefs, sogar auch spannenden Tätigkeiten für gutes Gehalt! Dafür lohnt es sich dann auch die wenigen nervigen Sachen zu ertragen.

Hast du deinen Job noch nicht gewechselt, weil du Angst hast, dass du keinen (besseren) Job finden würdest?

Hast du einen speziellen Beruf, oder wohnst du am Land, wo es nur wenigen Möglichkeiten gibt? Siehe es als Vorteil! Du kannst genau nach den wenigen Firmen für deiner Qualifikation, oder im Umkreis deines Wohnorts suchen und deren Angebote anschauen, oder sogar den Kontakt mit Mitarbeitern aus diesen Firmen aufnehmen, um mehr Informationen über die Arbeitsbedingungen zu bekommen. Nicht selten ergeben sich interessante neue Chancen, die bei der normalen Suche gar nicht aufkommen würden (Stichwort: Verdeckter Stellenmarkt!).

Auch anderen Ansprüche, wie Teilzeit, oder Gehalt sowie Bedingungen wie Familie, mangelnden Sprachkenntnisse und Alter ermöglichen den erfolgreichen Jobwechsel. In diesem Fall empfehle ich die Bewerbung auf unkonventionellen Wegen abzuwickeln, wie z.B. über Bekannten, einen Anruf, Kontaktaufnahme auf LinkedIn, in fachlichen Events oder mit Musterarbeit (falls möglich). Ich habe persönlich meinen Traumjob auch erst im zweiten Anlauf bekommen, da ich am Telefon erwähnt habe, dass ich mich für die Stelle bereits einmal beworben habe und unbedingt in diesem Unternehmen arbeiten will. Natürlich habe ich mich nach dem Feedback des ersten Gesprächs auch verbessert. Gute Arbeitgeber legen viel Wert auf Loyalität für ihr Unternehmen und Leidenschaft für die Tätigkeit.

Willst du deinen Job doch nicht kündigen?

Stehst du hingegen morgens eigentlich leicht auf? Bist du am Sonntag entspannt, vielleicht freust du dich sogar auf den Montag? Hast du immer wieder neue Ideen und die Kollegen sind auch kooperativ, nur die langersehnte Beförderung / Gehaltserhöhung kommt nicht? Dann ist der Blogbeitrag mit den Gehaltserhöhung Tipps die richtige Wahl weiterzulesen!

Bist du immer noch unsicher, ob du kündigen solltest? Vielleicht hast du auch Angst vor dem ganzen Prozess: Jobsuche, Bewerbung, Vorstellungsgespräch und Kündigung? Dann buche ein unverbindliches kostenloses Erstgespräch mit mir!

Entscheide dich! Egal, ob du den Job wechselst, oder behältst, Hauptsache du bist zufrieden!

Egal, wie du dich entscheidest, Unzufriedenheit benötigt Veränderung! Spreche mit deinem Vorgesetzten, oder mit den HR-Kollegen in deinem Unternehmen. Es gibt viele mögliche Lösungen, man muss nur danach fragen und offen für die Veränderung sein.

Warum es nicht egal ist, was für einen Job du hast

Ein gutes Drittel unseres Lebens verbringen wir in der Arbeit. Was wir dort erledigen, wie wir bezahlt und generell behandelt werden, hat auch einen großen Einfluss auf unser Privatleben.

Das Leben ist zu kurz, um es in dem falschen Job zu verbringen!

Ich wünsche dir viel Erfolg!